Unser Maßstab für den Erhalt von Kunstwerken basiert auf den 1964 in der Charta von Venedig festgehaltenen Prinzipien, die den Wert von Kunstgütern definieren. Nach deren Präambel sind Kunstwerke als lebendige Zeugnisse anzusehen, die verschiedene Traditionen repräsentieren und dadurch eine geistige Botschaft aus der Vergangenheit in unsere heutige Zeit transportieren (Charta von Venedig, 31. Mai 1964).
Gemäß der Prämisse der Sicherstellung des kulturellen Erbes gilt es, den angetroffenen Bestand mit allen Fassungsbeständen zu dokumentieren und zu erhalten. Neben der technologischen und kunstgeschichtlichen Erforschung von Kunst- und Kulturgut widmen wir uns primär der Erhaltung und Pflege von Kunstdenkmälern. Die Konservierung des Bestandes steht immer im Vordergrund. Inwieweit eine über die Konservierung hinausgehende Ergänzungsmaßnahme zur Anwendung kommen soll, muss im Einzelfall entschieden werden. Deshalb werden bei der Erstellung eines Restaurierungskonzeptes möglichst viele Sichtweisen in Erwägung gezogen werden.
Wir freuen uns über Ihren Besuch unserer Website und das Interesse an unseren Leistungen. Gerne beraten wir Sie als Vertreter/innen öffentlicher oder kirchlicher Institutionen oder als privater Auftraggeber. Wenn Sie uns per E-Mail, telefonisch oder postalisch kontaktieren, kommen wir schnellstmöglich auf Sie zu, um Sie bei Ihren Vorhaben zu unterstützen.
restaura ratisbona
Astrid Mendes da
Eilsbrunner Straße 17
93161 Sinzing
Astrid Mendes leitet mit ihrer 30jährigen Erfahrung das Team um restaura ratisbona. Sie ist auf die Restaurierung von Wandmalerei, Architekturfassung und das Interieur von Kirchen, Schlössern und Profanbauten spezialisiert. Dabei legt sie besonderen Wert auf die Zusammenführung von Theorie und Praxis. Dazu gehört auf der einen Seite die sorgfältige Recherche, Bestandssicherung und Konzepterstellung. Andererseits die Auseinandersetzung mit den ihr anvertrauten Objekten vor Ort bei der Restaurierung. Frau Mendes ist langjähriges Mitglied diverser Fachverbände wie dem Verband deutscher Kunsthistoriker e.V. oder dem Verband der Restauratoren(VDR) und ergänzte zuletzt ihre fachliche Kompetenz durch ein wissenschaftliches Studium im Fach Präventive Konservierung und Restaurierung an der HAWK Hildesheim sowie durch ihr Studium der Kunstgeschichte an der Universität Regensburg, welches sie mit dem Titel Master of Arts abschloss. Neben ihrer Tätigkeit als Restauratorin widmet sie sich der Weitergabe ihrer Profession (extern als Dozentin für verschiedene Institutionen, intern an Praktikant/innen).
Juri Schachaida ist diplomierter Holzrestaurator und Kunsttischler. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet die Restaurierung antiker Möbel aller Epochen und sakraler Holzobjekte. Zu den restaurierten sakralen Objekten zählen die furnierten Barockaltäre der Wallfahrtskirchen St. Anton in Ratzenhofen und St. Marien in Pertolzhofen sowie die Balustraden und Kommunionbänke der Dreifaltigkeitskirche Kappl in Waldsassen. Im Restaurierungsbereich antiker Möbel reicht sein Spektrum von der Bearbeitung massiver bis hin zu furnierten, intarsierten Objekten. Die Detailaufgaben sind Bestandserhalt, Fehlstellenergänzung und Oberflächenbearbeitung nach originalem Vorbild unter Berücksichtigung historischer Substanz.
Restauratorin Elin Ferseth hat an der Fachhochschule in Erfurt, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut im Fachbereich Wandmalerei und Architekturfassung studiert. Sie wird für uns in diesen beiden Arbeitsfeldern tätig werden. Frau Ferseth bedient sich bei der Bestandserfassung der Programme AutoCAD, Metigo Map sowie für Visualisierung Sketchup und Rhino. Ein Studienschwerpunkt war die naturwissenschaftliche Bestimmung von Pigmenten und Putzsysteme einer provinzialrömischen Wandmalerei aus dem Römerpark Straubing. Mit der Erstellung des Restaurierungskonzeptes für eine Stuckdecke (um 1800) setzte sie sich im Weimarer Stadtschloss, im Rahmen ihrer Bachelorthesis, auseinander. Darüber hinaus entwickelte sie innerhalb einer Studienarbeit ein Konzept für die Reinigung und Ergänzung von Stuckmarmor für den Marmorsaal (1743–1746) in Schloss Molsdorf. Weiter bringt sie Erfahrung in der Steinkonservierung mit.
Martin Maier hat an der Technischen Universität (TU) München Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaften studiert. Entsprechend der Anforderung wird er die Arbeitsbereiche Wand und Ausstattung abdecken. Eines seiner Studieninhalte war die Untersuchung der Barockfassade des Westflügels von Schloss Höllrich. Darüber hinaus hat Herr Maier eine Kopie von Bartolomé Estéban Murillo, „Christus als guter Hirte“ im Rahmen seines Studiums für ein niederländisches Museum restauriert.
Restauratorin Ivonne Tschoepe hat an der FH Potsdam Wandmalerei und Architekturfassung studiert. Sie hat praktische Erfahrungen in der Konservierung von mittelalterlichen Putzen und der Konservierung und Rekonstruktion von Stuckmarmor und verschiedensten Vergoldungsarbeiten. Im Bereich der Wandmalerei ist sie spezialisiert, Fassungen zu untersuchen, zu konservieren und restaurieren. Auch erstellt sie Farbkonzepte und entwirft Gestaltungen passend zum historischen Objekt und rekonstruiert diese in historischer Weise. Sie hat in größeren und auch kleineren qualifizierten Restauratorenteams in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und auch im europäischen Ausland einen großen Erfahrungsschatz im Bereich der Wandmalereirestaurierung gesammelt. (Freie Mitarbeit in Berlin Deutsche Staatsoper (Stuckmarmor, Vergoldungen), Pergamonmuseum, Altes und Neues Museum, Schadowhaus (illusionistische Deckengestaltungen/Schablonierungen) in Berlin, Dom zu Brandenburg, Hoher Dom zu Augsburg).
Orestes Klöble ist Stuckateurmeister und vermittelte sein praktisches Wissen für Stuckrestauratoren an verschiedenen Institutionen u. a. am „Europäischen Ausbildungszentrum für Handwerker im Denkmalschutz“ in Venedig. Bei Stuck- und Putzrestaurierungen sowie bei historischen Arbeitsverfahren, wie Stuckmarmorergänzung und Kalklasuren wird Herr Klöble für uns tätig. Für den namhaften Restaurator Michael Hangleitner nahm er beispielsweise die Fehlstellenergänzung des Stuckmarmors am „Alten Mausoleum“ des Landgrafen zu Hessen in Darmstadt vor.
Sascha Kljajic hat als Stuckmarmorspezialist in Baden Württemberg, u. a. in Schloss Solitude, hochrangige Projekte ausgeführt. Zuletzt arbeitete er an der Restaurierung des Stuckmarmors im Badhaus des Kurfürsten Carl Theodor (1768–1775) von Schloss Schwetzingen. Darüber hinaus übernimmt Herr Kljajic für uns Stuckbefestigungen, Rissschließungen und
Renato Ribeiro studierte „Historische Bauforschung“ an der Oth-Regensburg. Da er umfangreiche Erfahrung mit dem CAD-Programm hat, kann er auf Anfrage die Bestandkartierung in diesem System vornehmen. Darüber hinaus bringt Herr Ribeiro durch seine Masterarbeit, über das ehemalige Brennereigebäude des Schlosses Alteglofsheim, wichtige Erfahrungen bei der Erstellung des Raumbuches und des denkmalpflegerischen Bindungsplanes mit.
Sandra Egerland ist ausgebildete Dipl.- Ingenieurin (FH) und studierte an der HTWS-Zittau/Görlitz. Um sich denkmalpflegerisch fortzubilden, studiert sie aktuell „Historische Bauforschung“ an der OTH Regensburg. Ihr Wirkungsbereich ist u. a. die Raumbucherstellung mit entsprechenden Plänen und Visualisierungen, wie sie für Bauwerkuntersuchungen notwendig werden. Frau Egerland beherrscht die Programme CAD und Archicad.